Kindeswohl-Projekt

Unser „Kindeswohl-Projekt“ – Eine Herzensangelegenheit

Das Wohlergehen unserer Schülerinnen und Schüler liegt uns sehr am Herzen. Dabei ist uns u. a. eine gesunde Ernährung, das Erlernen lebensnotwendiger Fähigkeiten – wie Schwimmen und Radfahren – und damit verbunden die soziale Teilhabe eine Herzensangelegenheit.
Wir sind daher dankbar für jede Spende und finanzielle Unterstützung, um die nachstehenden Dauerprojekte zum Wohle „unserer“ Kinder realisieren zu können.

Gesunde Ernährung
Unser Schulkoch, Herr Martens, bereitet täglich ein nicht nur gesundes und ausgewogenes, sondern auch ein sehr köstliches Mittagessen für die Schülerinnen und Schüler zu. Beim Kauf der Lebensmittel achtet er besonders auf regionale und saisonale Produkte, für die er ein begrenztes Budget zur Verfügung hat. Aufgrund der inflationsbedingt gestiegenen Lebensmittelpreise ist dieses Budget schneller erschöpft als zuvor. Auch sind die Kosten für die Schüler pro Mittagessen auf € 4,50 angestiegen. Sozialschwache Familien bekommen über staatliche Förderung (z. B. Leistungen für Bildung und Teilhabe) die Mittagsverpflegung in der Schule finanziert.
Es gibt aber auch Familien und Alleinerziehende, die aufgrund ihrer Erwerbstätigkeit knapp über der Förderungsgrenze liegen und die Kosten für Mittagsverpflegung – und z. B. auch Schulmaterialien – allein tragen müssen. Auch gibt es Familien, die aus Scham keine staatliche Unterstützung beantragen und die Mittagsverpflegung schlichtweg nicht zahlen (können).
Unsere Herzensangelegenheit ist es, diese Familien zu unterstützen und jedem Kind an unserer Schule ein gesundes Mittagessen zu ermöglichen.

Schwimmen und Radfahren – lebensnotwendige Fähigkeiten
Praktische und sportliche Aktivitäten spielen beim sonderpädagogischen Lernen und Lehren eine große Rolle: „Be-greifen kommt von Greifen“!
So spielen neben dem Aufbau der Kulturtechniken Lesen, Schreiben, Rechnen z. B. auch das Kochen, der Umgang mit einem Schulhund, Musik und Kunst, Werkunterricht, Wanderungen (auch mal mit Alpakas oder Ponys), ein Schulgarten, Schwimmen, Radfahren, Bobfahren, Langlaufen, Schneeschuhgehen, kleine Ausflüge u. v. m. eine wichtige Rolle.
Durch das reguläre schulische Budget können wir diese wichtigen Aktivitäten, die für die soziale Teilhabe der Schüler eine immer größere Rolle spielen, nicht finanzieren, deswegen sind wir dafür auf Spenden angewiesen.
Schwimmunterricht – sicher schwimmen in Freibad und Seen
Die hohe Zahl tödlicher Badeunfälle, die sich jedes Jahr immer wieder ereignen, ist alarmierend und verdeutlicht, dass Schwimmen eine lebensnotwendige Fähigkeit ist – gerade in unserem Raum mit vielen Seen. Daher ist uns auch der Schwimmunterricht eine Herzensangelegenheit!
Aufgrund von ausgeprägten Entwicklungsverzögerungen oder auch mangelnder familiärer Förderung wird das Schwimmenlernen der Kinder im familiären Rahmen oft auf „später“ verschoben – oder erfolgt gar nicht. Außerdem fehlen vielen Familien die finanziellen Ressourcen, um einen Schwimmkurs finanzieren zu können.
Schüler, die schwimmen können, verfügen über wichtige motorische Fähigkeiten, die das Lernen unterstützen, und haben mehr Möglichkeiten zur sozialen Teilhabe, z. B. Schwimmbadbesuch in den Ferien, im Ferienlager, mit Freunden.
Im Rahmen der Ganztagesschule können wir Schwimmkurse in altersgemischten Gruppen anbieten, die wir aus Spenden zu ermöglichen versuchen. Die Erfahrung zeigt, dass unsere „besonderen“ Schüler in diesen Gruppen mit Freude und Erfolg mitmachen, während sie in Regel-Schwimmkursen verweigern. Grund: Bei uns wird der Unterricht sonderpädagogisch aufgebaut. Es gibt sehr klare Strukturen, Konfliktmoderation als Prinzip, Erfolge werden eingeplant. Anstatt „Wettkampfatmosphäre“ werden spielerische Methoden zum Schwimmenlernen angewandt. Und in diesen Kursen finden auch die schwachen Schüler Berücksichtigung, die im Regelunterricht sprichwörtlich „untergehen“ würden!
Radfahrunterricht – sicher unterwegs im Straßenverkehr
Auch das Radfahren ist eine lebensnotwendige Fähigkeit, um sich sicher im Straßenverkehr bewegen zu können. Somit ist uns auch der Radfahrunterricht eine Herzensangelegenheit.
Radfahren fördert – ebenso wie Schwimmen – umfassend Motorik und ermöglicht soziale Teilhabe. Durch die Förderung in diesen Bereichen gewinnen die Schüler motorische Übung, trainieren Gleichgewicht, Koordination, Ausdauer usw. Außerdem ist das Fahrradfahren eine spaßbringende Freizeitaktivität und eine wertvolle Alternative anstatt nur daheim am Handy zu sitzen.
Im Sportunterricht, in einer regelmäßigen Outdoor-AG sowie in der Freizeitpädagogik im Ganztagesangebot werden Radtouren mit schuleigenen Fahrrädern und Helmen unternommen. Mit körperbehinderten Schülern wird auch das Dreirad-Fahren geübt.
Die Schülerinnen und Schüler können zudem im Unterricht den „Radlführerschein“ erwerben – eine ganz wichtige Voraussetzung, um sicher am Straßenverkehr teilnehmen zu können.
Die Schule kauft von Spenden gebrauchte Fahrräder und Helme und beschäftigt im Sommer wöchentlich einen Mechaniker in Rente zur regelmäßigen Fahrrad-Reparatur.

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